Die Erasmus Hochschule in Basel gibt es erst seit 2022 (davor gab es einige Jahre lang eine andere Schule mit diesem Namen). Es ist ein kleines privates Bildungsinstitut mit – soweit ich sehen kann – hauptsächlich personenorientierten, modernen Managementkursen. Jährlich bilden sich hier rund 100 Professionals in Online- oder Präsenzveranstaltungen weiter, erhalten dafür ein Zertifikat und erwerben ECTS-Credits.
Der Geschäftsführer Bernard Aebi empfängt mich. Er freut sich über meine Ankunft, denn auch er meint, es sei an der Zeit, der Namensgebung mehr Substanz zu verleihen. Jetzt gibt es nur noch einen Text über „den bedeutendsten Vertreter des europäischen Humanismus“ auf ihrem Sharepoint. Ich esse mit ihm und mit einem Lehrer und Studenten zu Mittag, die gerade einen Vortrag über die wichtige Rolle der Eltern in der Erziehung gehalten haben; ein Thema, das auch Erasmus am Herzen lag.